Bula = Hallo

… wie im letzten Bericht schon beschrieben sind wir gut in Fidschi, genauer gesagt auf der Insel „Viti Levu“, angekommen und so richten wir uns erst einmal in unserem 6-Bett-Zimmer ein. Es herrscht ein buntes Treiben an Leuten, von Surfern über Weltreisende, bis hin zum einen amerikanischen Filmproduzent ist alles vertreten. Wir haben uns fest vorgenommen die nächsten zwölf Tage sehr entspannt zu verbringen und nicht allzu viel Staub aufzuwirbeln 🙂 . Das liegt zum Einen daran das wir die letzte Zeit recht viel mit unseren Campern on Tour waren und zum Anderen lädt die Insel so richtig herrlich zum Nichtstun ein… hier nennt man das Fidschi-Time. So starten wir den Tag mit einem leckeren Frühstück, bei Blick auf das Wasser und entspannter Inselmusik. Nebenbei schaut man, was das Internet so Neues parat hält oder schnattert mit den anderen Gästen über Dies & Das. So gehen unsere ersten Tage ins Land und man merkt mehr und mehr wie schön es mal wieder ist nichts bzw. nicht viel zutun… denn auch das will gelernt sein und ist manchmal gar nicht so einfach!!!

In diesen Tagen lernen wir auch Tatjana und Fenna aus Deutschland kennen, die ebenfalls umherreisen. Da wir alle 4 der Meinung sind das wir mal einen Bewegungstag brauchen, machen wir uns am darauffolgenden Tag zu einem, im Dschungel gelegenen, Wasserfall auf. Da wir auf der Tour etwas über die Flora & Fauna vom Dschungel erfahren wollen, nehmen wir uns einen Guide. Unser Guide, Juta, ist junge 62 Jahre alt und strotzt gerade so vor Energie. Er selbst sagt, dass wandern und der Kontakt mit verschiedenen Leuten aus unterschiedlichen Nationen hält ihn jung. Auf dem Weg zum Wasserfall erklärt er uns welche Pflanzen zur Medizinherstellung nach alter Fidschiart verwendet werden und das es keine gefährlichen Tiere mehr auf Fidschi gibt… Laut Juta hat man alle nach Australien geschickt 🙂 . Am Wasserfall angekommen macht er ein Nickerchen und lässt uns im Wasser abkühlen.

Zurück in den Hängematten gehen wir wieder in den Entspannungsmodus über, verarbeiten das Gesehene und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Auch die nächsten Tage schwelgen wir im Entspannungsmodus und unterbrechen diesen nur, um die am Nachmittag einsetzende Ebbe für einen Spaziergang bis zum Riff zu nutzen, an welchem sonst die Surfer ihr Können demonstrieren. Es ist sehr angenehm sich die „Unterwasserwelt“ trocknen Fußes anzuschauen und das ein oder andere Lebewesen zu entdecken welches der Wasserflucht trotzt. Das machen wir dann meist solange bis uns das Wasser wieder an den Strand „zwingt“ und wir uns bei einem kühlen Bier den atemberaubenden Sonnenuntergang gefallen lassen. Danke auf diesem Weg an Tatjana & Fenna, welche uns ein Stück auf unserer Reise begleitet haben. Es war eine tolle Zeit mit euch und wir hatten viele lustige Gespräche… wir sagen nur: Delphine und Schildkröten 🙂 !!! Bis bald …

Ja so ziehen die Tage ins Land und ehe wir uns versehen ist unsere Zeit auf Fidschi um. Das Nichtstun hat uns sehr gut gefallen und uns wieder neue Energie gegeben für unsere nächste Etappe, bei welcher wir wieder mehr „on the road“ sein werden. Also schütteln wir am letzten Tag die „Fidschi-Time“ ab, springen in den Bus zum Flughafen und auf geht es zu neuen Abenteuern auf Hawaii und dem längsten Tag auf unserer Reise, aber das gibst dann beim nächsten Mal.

Wir wünschen euch viel Spaß beim EM schauen und den sommerlichen Temperaturen. Wir konnten bis dato nur ein Spiel mitverfolgen und das war gegen Polen 🙁 … aber wir drücken weiter die Daumen.

Ni sa bula = tschüss